Klaus Servene ist ein deutscher Herausgeber, Schriftsteller und Theaterautor, der in Mannheim lebt.
Servene wurde in Marburg/Lahn geboren und machte 1967 am Staatlichen Neusprachlichen Gymnasium in Hermeskeil Abitur. Er studierte Germanistik und andere philologische Fächer an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und an der Philipps-Universität in Marburg und schloss eine betriebswirtschaftliche Ausbildung ab. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Hamburg, Westerland und Stendal begann er 1995 literarisch zu schreiben; seine mittel- wie unmittelbaren Erfahrungen zu verarbeiten: Mit weiten Reisen, Grenzerfahrungen, Nahtod, mit Krankheit und mit der alten Mütze Hoffnung.
Der Autor veröffentlichte seither fünf Romane, zahlreiche Erzählungen, Kurzgeschichten und lyrische Texte in verschiedenen Anthologien .2013 erscheint sein Kurzer Roman vom Fell komplett in der von Vladimir Zarev und Vladimir Minkov in Sofia herausgegebenen literarischen Zeitschrift Savremennik (
Nachdem Servene im Jahr 2000 den Andiamo Verlag initiiert hatte, betätigte er sich ab 2001 auch als Herausgeber, als Initiator und Mitorganisator verschiedener Literaturwettbewerbe und als Moderator literarischer Veranstaltungen. Erstveröffentlichungen als Herausgeber z.B.: Ein Licht über dem Kopf von Dimitré Dinev (2000), Zigi übers Meer von Zsuzsa Bánk (2008; ein Auszug aus ihrem noch unveröffentlichten Roman Die hellen Tage) und Der Rucksack von Massum Faryar (2008). Mehrere Jahre unterstützte er die Arbeit der Wiener Edition Exil, einiger Literaturgruppen und Kulturinitiativen, z.B. (seit 2002) die LesereiheEuropa Morgen Land. 2008 gab er mit der Stadt Mannheim, Sudabeh Mohafez und Dimitré Dinev die Anthologie Grenzen. Überschreiten heraus, das Buch zum Internationalen Kurzgeschichtenwettbewerb 2007 der Stadt Mannheim (Texte von Marica Bodrožić, Irena Brežná, Yadé Kara u.v.a.). 2011, 2012 (mit Thomas Frahm) und 2013 das europabrevier grenzenlos. Thema: Migration und Europa.
2015 versammelt der Autor seine eigenen, z.T. unveröffentlichten, vor allem aber die bereits recht verstreut publizierten und für ihn “relevantesten Texte” in einer vierbändigen “Schreibbilanz”.
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