Category Archives: Aufführung

Filmpremiere »IDEEN IN DER LUFT« | 26.06.2021

Der vierte Kurzfilm von Limeik Topchi in seiner Reihe „Kreative Interviews“ setzt die Theatermacherin Lisa Massetti in Szene. Er hat am Samstag, dem 26. Juni 2021 um 20:00 Uhr auf YouTube Premiere.

Die Schauspielerin, Theaterpädagogin und Regisseurin für die interkulturelle Theaterarbeit Lisa Massetti offenbart hier in ihre Sicht auf Corona-Pandemie und Lockdown.

„Ideen in der Luft“ baut eine Hoffnungsbrücke von der Zeit der kreativen Ideen, Theaterproben und Aufführungen zu der Zeit nach Corona und der Wiederaufnahme der vertrauten Aktivitäten. „Wieder Theater, wieder Theater, wieder Theater“, ist der Aufruf von Massetti. Zurück auf die Bühne!

Continue reading Filmpremiere »IDEEN IN DER LUFT« | 26.06.2021

Filmpremiere »THORSTEN DANNER IM CORONA-BLUES«

Der zweite Kurzfilm von Limeik Topchi in seiner Reihe „Kreative Interviews“ ist fertig. Premiere ist am Freitag, dem 30. April ab 20:00 Uhr auf Youtube.

„Ein Meisterwerk“ nannte die Rheinpfalz den ersten Film dieser Reihe mit Monika Margret-Steger.

Ihr Schauspielerkollege Thorsten Danner führt den Dialog weiter. Eine lockdownkonforme 1 zu 1 Situation zwischen Danner und dem fragenden und filmenden Topchi. Den Schnitt des umfangreichen Materials und das Endergebnis besorgten seine langjährigen künstlerischen Begleiter Tatiana und Artem Gratchev. Topchi ist (wie im ersten Film) nicht zu sehen und zu hören.

Zwei freischaffende Theatermacher in der Existenzkrise auf Augenhöhe: Heyme-Mitarbeiter, Regisseur, Kameramann und Schauspieler Limeik Topchi („Der Sturm“, „Flirt mit dem Tod“, „Nathan der Weise“ und vieles mehr.) Thorsten Danner, Kosminski-Mitarbeiter, Erfahrungshorizonte am Stuttgarter Staatstheater, Mannheimer Nationaltheater, in Österreich und an vielen weiteren renommierten Theateraltären.

Beide für diesen Film jetzt im ausrangierten alten Volksbad in Mannheim. Pass genau zur Hygieneverkonzeptionierung des öffentlichen Lebens. Zwischen gewaltigen Leitungsrohren und Badekabinen mit Emaillewannen. Thorsten Danner „leibt und lebt“ im ersten Teil des Films gewissermaßen in einem Hygienebunker. Macht sich wach, treibt ein bisschen Yoga, stellt sich vor, bettet sich in eine Badewanne:

„Wenn die Spinnen über mich wachsen, bitte macht sie in einem Monat wieder weg … es hört nicht auf!“

Danner hört Stimmen (wie von einem unsichtbaren Publikum) … es zieht ihn als Vollblutschauspieler zum Publikum. In eine Rolle. Und er findet sich im zweiten Teil des kurzen Films auf einer leeren Bühne. Sitzt auf einem Stuhl, isst eine Kleinigkeit, verschluckt sich, hält in der einen Hand eine Pistole. Was er damit wohl vor hat?

Gut, dass seine Eltern gesund sind. Dass er seit Langem keine Grippe gehabt hat. Gut der Abstand beim Einkaufen. Was einem alles NICHT fehlt! Was einem plötzlich noch wichtiger geworden ist!

Einsamkeit und Zweifel: Wie viele Theater werden sterben? Wird er, Danner, seinem Beruf noch nachgehen können? Wann wird das sein?

Als Lieferando-Kurier, als „Pixel auf der Weltkarte des Kapitalismus“ wird er nicht enden. Auf keinen Fall! Verrenken, erniedrigen? Doch nicht Thorsten Danner! Hoffnung? Aktuell: Morgens Yoga, abends Schnaps. Und langfristig? Schauspieler sein, hinter irgendeiner Bezahlschranke!

Das Projekt „Kreative Interviews“ wird vom Kulturamt der Stadt Mannheim gefördert. Künstler*innen werden Fragen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Zukunftsperspektiven während und nach dem Lockdown gestellt.

Filmpremiere “Mehr Zeit für Ophelia und Othello“

Filmpremiere  »MEHR ZEIT FÜR OPHELIA UND OTHELLO«

Am Welttheatertag, 27. März 2021 auf youtube

Was denken und tun kreative Köpfe, angesichts eines verhängten totalen Lockdowns?
Richtig: Sie schalten in den Krisenmodus. Improvisieren. Mobilisieren ihre Fantasie.

“Und weil der Himmel wahnsinnig blau war, die Einkaufsmeile total leer und die Stille angenehm spürbar” (Filmzitat), sprang das Kino im Kopf an. KOPFKINO. Flutete NON-STOP die hypersensibilisierte Künstlerseele mit immer neuen Vorschriften, Verboten, Verordnungen. Verstellten Türsteher, Safe- und Bodyguards die Aussicht und Möglichkeit auf Film, Gesang und Bühnentanz. Ausgeträumt die grenzenlose Freiheit.

Der künstlerische Leiter Limeik Topchi: “Künstler*innen sind auch in der Corona-Zeit kreativ und aktiv. Das wollen wir zeigen. Von daher freuen wir uns, am Samstag, dem 27. März, die erste Realisierung unserer Filmidee „Kreative Interviews“ zu präsentieren. Ab 20: 00 Uhr ist auf Youtube und auf der Plattform mannheim-zusammen.de der Kurzfilm „Mehr Zeit für Ophelia und Othello“ abrufbar.”

Das Projekt „Kreative Interviews“ in der Corona Pandemie entstand in Kooperation mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen und wird vom Kulturamt der Stadt Mannheim gefördert. Künstler*innen werden Fragen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Zukunftsperspektiven während und nach dem Lockdown gestellt. Neben den künstlerischen Disziplinen Schauspiel, Regie, Musik, sind ebenso existentielle Fragen Teil der Filmsequenzen. Nun ist das erste Statement (Teil I und Teil II) aus der Sparte Schauspiel fertig. Das Kino im Kopf.

Unorthodox in der Machart, stellt der dokumentarisch inszenierte Kurzfilm »MEHR ZEIT FÜR OPHELIA UND OTHELLO« des in Mannheim lebenden Regisseurs und Heyme-Adepten Limeik Topchi die Frage nach Sinn oder Irrsinn eines verordneten Stillstands. Kafkas Türhüterparabel “Vor dem Gesetz”, performt von der Schauspielerin Monika-Margret Steger, beleuchtet schlaglichtartig den ganzen Wahnwitz angesichts eines nicht enden wollenden Countdowns. Der aus Shortcuts montierte Schlussakt veranschaulicht eindringlich den aktuellen künstlerischen Stillstand. Zeigt die Bühne als traurigen, verlassenen Ort, aber auch als Hoffnung auf einen Neustart des kulturellen Lebens.

Text:  Elvira Richter
www.kultisch.net

Pressefoto: Ophelia & Othello, © 2021 Limeik Topchi

Spielfilm “Heidelberger Stars” Atlantis Kino | 15.10.2020

Heidelberger Stars

Frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm „Die Bremer Stadtmusikanten“

Kinder, Jugendliche und Eltern der Neckarstadt-West sowie viele andere Mannheimer*innen haben den Film gedreht. Die Story: Esel, Hund, Katze und Hahn leben als Menschen im heutigen Mannheim. Mit einfachen Jobs verdienen sie ihren Lebensunterhalt und verlieren ihn wieder. Gemeinsam folgen Sie dem Aufruf, nach Heidelberg zu kommen und Stars zu werden. Filmdauer 57 Min.

Wann?

Am Freitag, den 15.10.20, 19:00 – 20:30 Uhr

Veranstaltungsort

Atlantis Kino K2, 32, 68159 Mannheim

Veranstalter*innen

Internationale Freie Theater-Filmgruppe „Unser Theater“

Kinderbeauftragte der Stadt Mannheim

Eintritt

Frei – Spenden sind erwünscht!

Diese Filmveranstaltung findet im Rahmen der einander.Aktionstage 2020 statt.

https://einander-aktionstage.de/event/spielfilm-heidelberger-stars/

Filmvorführung “Das Goldene Mädchen” im Ida-Scipio-Heim | 18.10.2019

Ein bulgarisches Volksmärchen für Jung und Alt

Ein Mädchen wird nach der Heirat ihres Vaters auf Wunsch der Stiefmutter ausgesetzt. Doch im Wald findet sie Zuflucht bei einer alten Dame. Wenn ihr Wissen wollt, ob sie es wieder nach Hause schafft oder wieso das Märchen „Das goldene Mädchen“ heißt, dann lohnt es sich, diesen Film schauen. In dieser filmisch schlicht dargestellten Kinderversion des Volksmärchens aus Bulgarien wird das zentrale Motiv der Angst, die das kleine Mädchen verspürt, besonders durch den eingesetzten Drehort (Altes Volksbad) und die über Strecken des Films düsteren Lichtverhältnisse betont. Doch auch ihre Fürsorge und Freundlichkeit, für die das Mädchen steht, werden von der jungen Schauspielerin sehr gut umgesetzt. Man kann zudem die Freude, die die Kinder beim Spielen ihrer Rollen hatten, bei Tanz, Gesang und Musik des Ensembles wunderbar erkennen.

Besondere Merkmale: Geeignet für Kinder, Jugendliche und/oder Familie, Barrierefreier Zugang zum Veranstaltungsort, Barrierefreie Toiletten am Veranstaltungsort

Datum: 18. Oktober 2019
Zeit: 17:00 – 19:00
Eintritt: kostenlos

Veranstaltungsort

Ida-Scipio-Heim

Murgstr. 2-6
Mannheim, 68167

https://einander-aktionstage.de/event/der-film-das-goldene-maedchen/
einander.Aktionstage 2019

Film “Das goldene Mädchen”. Altes Volksbad, Mannheim | 18.11.2018

Das Märchen erzählt von einem Mädchen, das gezwungen wird, sich unter widrigen Umständen ein neues Zuhause zu suchen. Dieses Kinderschicksal haben Kinder der Neckarstadt-West unter der Regie von Limeik Topchi im Jahr 2017 auf klassische Art auf die Bühne gebracht. Finanziell wurde das Projekt vom Integrationsfond der Stadt Mannheim gefördert. Jetzt folgt der Film. Er erzählt das Märchen neu. Das Dorf wird zur Stadt und der Wald zu Kellerlabyrinthen. Den Zuschauer*innen erwartet ein modern erzähltes Märchen, mit Witz, Scharm, Groteskem und vielen weiteren Überraschungen.

Der Film ist ein Projekt der internationalen freien Theatergruppe „Unser Theater“. Mitgewirkt haben Kinder, Jugendliche und ihre Eltern der Theatergruppe „TheaterSpielen für Alle“ vom Quartiermanagement Neckarstadt-West. Er entstand durch das besondere Engagement von Limeik Topchi als Regisseur und Kameramann sowie durch Seffgi Topchi als Regieassistenz, Theaterpädagogin, Kostüm- und Maskenbildnerin. Den Schnitt übernahmen Tatiana und Artem Gratchev. Unterstützt wurde „Unser Theater“ von der Stadtteilinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit in der Neckarstadt und der Kinderbeauftragten der Stadt Mannheim.

Im Rahmen der Lichtmeile 2018

18.11.2018 Altes Volksbad, Neckarstadt-West, Mannheim
Beginn 13:00